Kurz: Ein "Social Intranet" ist eine Kreuzung zwischen einem klassischen Intranet und Social Media
Zunächst einmal handelt es sich um ein Intranet, also ein Netz mit beschränktem Zugang. Es ist in der Regel an ein Unternehmen, eine Behörde oder ein Projekt gebunden.
Das Ziel ist, eine Vernetzung zwischen und mit den Mitarbeitern zu fördern. Dabei ist der Grad der "Social-Komponente" und der Interaktionsmöglichkeit fließend und wird der jeweiligen Anwendung angepasst.
Während aber ein klassisches Intranet die Informationen in einer top-down-Hierarchie von oben an die Mitarbeiter weitergibt, können im Social Intranet auch Mitarbeiter in einer Aufwärtskommunikation (bottom-up) selbst zu Redakteuren werden.
So lassen sich z.B. Teams und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Standorten zusammenbringen.
Digital Workplace
Der digitale Arbeitsplatz "digital Workplace" und "Social Intranet" sind keine Synonyme, aber liegen eng beieinander. Im Idealfall teilen sie sich sogar eine Oberfläche, um den Nutzern einen nahtlosen Übergang von Informationen zur Kommunikation zu bieten. Hier werden unter anderem Zugriffspunkte zu Software und Funktionen gebündelt.
Ein handfestes Beispiel:
Per Zeiterfassung wird nicht nur die personenbezogene Arbeitszeit erfasst. Das System "weis" damit auch, wer da ist - und wo. Diese Informationen kann von der Telefonzentrale genutzt werden, eingehende Anrufe bestmöglich weiterzuleiten. Eine andere Funktion könnte auf gleicher Datenbasis einem Mitarbeiter ermöglichen, einem anderen Mitarbeiter eine Nachricht zu schreiben, sagen wir eine Verabredung zum Mittagessen, wo man in Ruhe die letzten Neuerungen im Projekt durchsprechen kann.